Die Faire Woche startete mit der „Fair Fashion Göttingen“, der ersten fairen Modenschau in Göttingen! Freiwillige Models präsentierten im Alten Rathaus fair gehandelte Mode von Göttinger Geschäften und zeigten dem Publikum, dass Faire Mode nicht nur sozial nachhaltig, sondern auch modisch und stylisch ist! Die fast 100 Zuschauer*innen waren begeistert! Vor dem Alten Rathaus informierte zudem ein Infostand über die Hintergründe des Fairen Handels. Beides wurde von den Mitgliedern der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Region organisiert und von einem Kamerateam von der Werkstatt Zukunft begleitet. Das Ergebnis gibt es hier.
Show-Rösten bei Contigo
Der Contigo Fairtrade Shop hat seinen Kunden und Kundinnen beim Kaffee-Showrösten gezeigt, wie die Art der Röstung über das Aroma des Kaffees entscheidet und wie die Temperatur und Dauer des Röstvorgangs auf die jeweilige Bohnensorte abgestimmt sind. Auch Schokoladen-Verkostungen wurden angeboten.
Fairer Kinder-Aktionstag in Hedemünden
In Hedemünden hatte HANDGEDRUCKT im Rahmen der Fairen Woche eine Schulklasse der örtlichen Grundschule zu Gast. Die Kinder durften sich Druckmotive sowie Farben aussuchen und live – und mit großer Begeisterung – dabei zusehen, wie diese im traditionellen Hand-Siebdruckverfahren auf ihre T-Shirts gedruckt wurden. Außerdem gestalteten sie eigene Motive für individuelle Ansteckbuttons und erhielten Informationen zu fairer und nachhaltiger Textilwirtschaft sowie zu den Fertigungs- und Druckverfahren.
Lebhafte Podiumsdiskussion bei der Fair-Bio Genossenschaft
Die Fair-Bio Genossenschaft organisierte eine Podiumsdiskussion, bei welcher Verbraucher*innen, Erzeuger*innen, Händler*innen und Politiker*innen über die Möglichkeiten diskutierten, gemeinsam regionale Strukturen im Bio-Lebensmittelmarkt und in der Ökolandwirtschaft zu stärken.
Das Podium wurde vertreten durch Hermann Heldberg von Naturkost Elkershausen, Stefan Voelkel von der Naturkostsafterei Voelkel, Staatssekretär Prof. Ludwig Theuvsen, Erste Kreisrätin Doreen Fragel, Christel Wemheuer, Katrin Schlick von Lotta Karotta Biolieferservice und Johannes Müller vom Biolandhof Müller-Oelbke. Peter Wogenstein vom Ernährungsrat Niedersachsen moderierte die Veranstaltung.
Die Diskussion drehte sich um die Vermarktung und Verarbeitung in der Region, faire Preise und lange Geschäftsbeziehungen auf Augenhöhe. Insbesondere kleine Bioläden bedürften Unterstützung. Ein zentraler Aspekt der Diskussion war die Verbindlichkeit zwischen Verbraucher*innen, Anbauer*innen und dem Einzelhandel. Appelliert wurde insbesondere an die Politik. Vorgeschlagen wurde die Idee eines CO2-Etiketts, um die CO2-Bilanz von Produkten erkennen zu können. Diese müsste sich, so die Diskutierenden, auf den Preis auswirken. Die Diskutierenden waren sich zudem einig, dass gesellschaftlicher Wandel bereits in Kitas und Grundschulen beginnen kann und muss.
Außerdem fanden noch viele weitere Aktionen statt, wie eine Kleidertauschparty von Greenpeace, Gottesdienste, Social-Media-Aktionen und Film-Vorführungen. Die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Region bedankt sich bei allen Beteiligten: AWOgGmbH Trialog; BBS II Göttingen; CONTIGO Fairtrade Shop; dieLOGOgmbh/HANDGEDRUCKT; Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ); Ev.-luth. Kirchenkreis; Fair-Bio-Genossenschaft; Fairtrade-Region-Steuerungsgruppe; Greenpeace Göttingen; Green Office der Universität Göttingen; IJM Göttingen; Kirchengemeinde St. Martin Göttingen-Geismar; Landkreis Göttingen; SC Hainberg 1980 e.V.; Stadt Göttingen Weltladencafé; Zukunftswerkstatt Herzberg e. V.
