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Kooperationsveranstaltung: Doughnut Economics

Erstellt von Joachim Berchtold |

250 Zuschauer bei Vortrag über einen Entwurf für eine soziale und ökologische Ökonomie des 21. Jahrhunderts. Veranstaltung der Hochschulgruppe Kritische Wirtschaftswissenschaften

Gut 250 Zuschauer fanden am 26. April 2018 ihren Weg ins Alte Auditorium der Universität Göttingen, um der Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth zuzuhören, wie sie ihre Vision für eine nachhaltige Ökonomie für das 21. Jahrhundert und darüber hinaus vorstellte. 

Kate Raworth, in Oxford und Cambridge tätige Wirtschaftswissenschaftlerin, hat das Modell der Doughnut-Economics entworfen. In dem Modell werden wirtschaftliche Tätigkeiten vorgestellt als eingebettet in einen inneren und einen äußeren Ring (daher der Doughnut), den Grenzen für nachhaltiges Handeln. Dem Modell zufolge gibt es eine innere Grenze, auf deren Kosten Wirtschaften nicht gehen sollte, nämlich soziale Aspekte wie Armut und Ungleichheit. Und es gibt eine äußere Grenze, ökologische Aspekte wie zum Beispiel das Klima, auf deren Kosten unsere Ökonomie ebenfalls nicht gehen sollte.

Raworth erklärte wesentliche Zusammenhänge in einer verständlichen Sprache, auch für Nicht-Ökonomen auf sehr mitreißende Art und Weise. Im Anschluss gab es viele interessierte Rückfragen und man sah Besuchern an, dass ihnen viele Denkanstöße mit auf den Weg gegeben wurden.

Die Veranstaltung war eine Kooperation von Hochschulgruppe Kritische Wirtschaftswissenschaften Göttingen, Netzwerk Plurale Ökonomik, Entwicklungspolitisches Informationszentrum EPIZ sowie der Koordinationsstelle kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Göttingen.    

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