Aktuelles Detailansicht

Podiumsdiskussion: Free to choose - wer hat die Wahl?

Erstellt von Joachim Berchtold |

Faire Woche 2017: „Free to choose – wer hat die Wahl? Von mündigen Konsumenten, freien Märkten und alternativlosen Produzenten“

Am 23. September 2017 stellten sich in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde khg Vertreter von NGOs und aus der Wissenschaft Fragen angesichts der ausbeuterischen Bedingungen in der globalen Textilindustrie: Wer trägt dafür Verantwortung, diese Bedingungen zu ändern, welche Handlungsspielräume ergeben sich hierfür? Es diskutierten mit der Beteiligung des Publikums Anna Grasemann (Bildungsreferentin für Femnet e. V.), Prof. Stephan Klasen (Entwicklungsökonom, Universität Göttingen), Dr. Julian Culp (Philosoph und Politischer Theoretiker, Goethe-Universität Frankfurt a. M.) und Ulrike Paschek (Attac-Ortsgruppe Göttingen). Moderiert wurde das Podium von Anil Shah (I.L.A.-Kollektiv). 

Einfache Lösungen und Konsens konnte die Diskussion erwartbar nicht bieten, Einigkeit herrschte darüber, dass die derzeitigen Bedingungen in vielen Produktionsstätten insbesondere im Globalen Süden nicht hinnehmbar sind. Und dass fair gehandelte Kleidung nur verbunden mit Änderungen des politischen Regelwerks und gängiger Unternehmenspraxis ein kleiner Beitrag auf dem Weg zu gerechterer Produktion sein kann.

Die Veranstaltung war eine Kooperation der Koordinationsstelle für kommunale Entwicklungspolitik und der Hochschulgruppe Kritische Wirtschaftswissenschaften.

Download: Flyer Aktions- und Infotage, Faire Woche 2017 

 

      

Zurück